Beim Martinsfeuer auch an Igel und Co. denken

(30.10.2017) Das gesellige Beisammensein am Martinsfeuer ist für viele kleine und große Laternenträger in den kommenden Wochen der Höhepunkt jedes Martinszuges. Auch im Rheinland werden an vielen Stellen bereits die Vorbereitungen hierfür getroffen. Was sollte dabei beachtet werden, damit das Martinsfeuer nicht zur Falle für Igel, Mäuse und Kröten wird?
Martinslaterne Quelle: Wikipedia

Martinslaterne (Quelle: Wikipedia)

Vielen Tieren erscheinen aufgeschichtete Haufen aus Reisig und Holz als attraktive Verstecke für die Nacht oder als geeignete Quartiere für ihre Winterruhe. Damit Igel und Co. nicht durch das Abbrennen der Martinsfeuer gefährdet werden, sollte das Brenngut erst kurz vor dem Anzünden aufgeschichtet oder der Haufen vollständig umgeschichtet werden. So haben die Tiere die Möglichkeit, noch rechtzeitig zu fliehen.

Einfaches Rütteln an dem bereits aufgeschichteten Haufen reicht nicht aus, da viele Tiere sich in dieser Situation ruhig verhalten, anstatt zu fliehen.

Was darüber hinaus bei einem Martinsfeuer beachtet werden muss (z.B. Standorte, Abstandsregeln, Brennmaterialien), erfährt man bei den zuständigen Gemeinden.