Schmetterlinge, Wildbienen und Co. mit Blühflächen unterstützen!

(28.04.2017) Die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft bietet im Rahmen des Projekts „Summendes Rheinland – Landwirte für Ackervielfalt“ auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, sich mit der Anlage von Blühsäumen aus gebietsheimischen Wildpflanzen und blühenden Zwischenfrüchten aus Kulturpflanzen für die Vielfalt von Bestäubern in der Agrarlandschaft zu engagieren.

 

bunter Blühstreifen

Die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft verwendet Regio-Saatgut zur Einsaat von Wildpflanzen-Blühstreifen (Foto: Stiftung Rheinische Kulturlandschaft).

Ziel des Projekts ist es, wertvolle Lebensräume zur Nahrungssuche, Fortpflanzung und Überwinterung für Wildbienen, Schmetterlinge und weitere nützliche Insekten in der Niederrheinischen Bucht zu schaffen.

Sie sind interessiert und können Flächen im

  • Rhein-Erft-Kreis
  • im nördlichen Teil des Kreises Euskirchen
  • Kreis Düren
  • Städteregion Aachen
  • Teilen des Rhein Sieg-Kreises
  • Städte Bonn und Köln

zur Verfügung stellen?

Dann bewerben Sie sich jetzt für die Einsaat im Jahr 2017.

 


 

Jeder Quadratmeter zählt

Ohne großen Aufwand und auch mit wenig Fläche können Sie sich für die Förderung von Wildbienen, Schmetterlingen und Schwebfliegen einsetzen.Die mehrjährigen Blühsäume werden auf einer Breite von 3 und ab einer Länge von 50 Metern angelegt. Die blühenden Zwischenfrüchte können auf 1 bis 5 Hektar angelegt werden.

Beide Maßnahmen sind als ökologische Vorrangfläche im Greening anrechenbar. Sie erhalten eine Vergütung für Aufwand und Ertragsausfall, das Saatgut wird zudem kostenlos von unserer Stiftung gestellt.

Die im Projekt eigens entwickelte, schnell zur Blüte kommende Zwischenfrucht-Saatgutmischung berücksichtigt vor allem die Bedürfnisse verschiedener Bestäuber, aber auch pflanzenbauliche Kriterien wie z. B. Konkurrenzstärke und Nematodenresistenz. Die Regio-Saatgutmischung zur Anlage mehrjähriger Blühsäume wurde so zusammengestellt, dass eine möglichst große Zahl typischer in der Agrarlandschaft lebender Bestäuber vom Nektar- und Pollenangebot über den ganzen Sommer hinweg profitiert. Durch die Nutzung von gebietseigenem Wildpflanzensaatgut wird gleichzeitig ausgeschlossen, dass Zuchtformen mit „gefüllten“ Blüten ausgesät werden. Diese sind zwar schön anzusehen, bieten Bestäubern aber keinerlei Nahrung.

 

Sandbiene an Honigtau

Dieses Sandbienen-Weibchen sucht im zeitigen Frühjahr nach Blüten und behilft sich spontan mit Honigtau an einem vertrockneten Blatt (Foto: Stiftung Rheinische Kulturlandschaft).

 

 

Ansprechpartner ist
Dr. Heiko Schmied (0 22 8 – 90 90 72 -12, h.schmied@rheinische-kulturlandschaft.de).

 

Wir wünschen Ihnen viel Freude bei Beobachtungen von Pflanzen und Tieren in der Feldflur oder im heimischen Garten.

 

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Das Projekt „Summendes Rheinland – Landwirte für Ackervielfalt“ ist Teil des Projektverbunds „Lebendige Agrarlandschaften – Landwirte gestalten Vielfalt!“, welches vom Deutschen Bauernverband koordiniert wird.

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