LEPUS NRW – Lebensräume erhalten, planen und schützen

Die alarmierenden Bestandssituationen von Offenlandarten wie Rebhuhn, Feldlerche, Kiebitz, Feldhase & Co. zeigen die dringende Notwendigkeit, ihre Lebensraumbedingungen zu optimieren und somit die Biodiversität in der Kulturlandschaft zu fördern und zu erhalten. Im Rahmen des landesweiten Projektes „LEPUS NRW – Lebensräume erhalten planen und schützen“ werden Jäger, Landwirte und ehrenamtliche Naturschutzinteressierte, in Bezug auf lebensraumverbessernde Maßnahmen in der Agrarlandschaft, beraten.

In ausgewählten Projektrevieren sollen exemplarisch Möglichkeiten der Lebensraumgestaltung erarbeitet und vorgeschlagen werden. Auf freiwilliger Basis arbeiten Landwirte und ehrenamtliche Naturschutzinteressierte zusammen mit der Stiftung an Möglichkeiten, die Lebensräume für Feldhase, Rebhuhn sowie Feldlerche und Co. aufzuwerten.

Ziel ist es zum einen, auf den jeweiligen Betrieb abgestimmte, geeignete Maßnahmen zu identifizieren und diese möglichst ökologisch und effektiv auf den Äckern umzusetzen. Zum anderen sollen aber auch Jäger sowie ehrenamtliche Naturschützer außerhalb von landwirtschaftlichen Flächen Anregungen zur Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen erhalten.

Ausführliche Informationen sind auf der eigenen Projekthomepage unter: www.lepus-nrw.de zu finden.

Bei dem Beratungsumfang kann zwischen zwei Varianten ausgewählt werden.

Variante 1 – Vollberatung:

Eine Vollberatung, die sich über einen ganzen Jahresverlauf erstreckt. Dazu gehören die Erstellung eines Lebensraumkonzeptes, der Einbezug von Bewirtschaftern und Jagdgenossen sowie die Hilfestellung bei Grundanträgen für Förderprogramme. Umfang: 10-15 Tagen

Variante 2 – Kurzberatung:

Hierbei sollen gezielt Reviere angesprochen werden, die bereits durch eigenes Engagement umfangreiche Lebensraumgestaltungen praktizieren, jedoch den fachlichen Austausch suchen und mögliche Empfehlungen in Anspruch nehmen möchten. Umfang: 2-3 Tage

Für beide Beratungen wird eine einmalige Teilnahmegebühr erhoben. Diese beträgt für die Vollberatung 150 Euro und für die Kurzberatung 100 Euro. Der Betrag kann durch die Jagdgenossenschaft, den oder die Jagdpächter oder andere Interessierte aufgebracht werden und ist nach offizieller Aufnahme in das Projekt binnen 14 Tagen zu entrichten. Die nachfolgende Beratung bspw. für Landwirte in den Revieren ist kostenfrei.

Sie haben Interesse? Machen Sie mit!

Sie sind Landwirt/-in, Revierpächter/-in oder beteiligt in einem Jagdbezirk in den gekennzeichneten Projektregionen?
Sie möchten aktiv Maßnahmen zur Lebensraumaufwertung von Offenlandarten umsetzen und damit zur Stabilisierung der Populationen von Rebhuhn, Feldhase und Co. beitragen?

Dann machen Sie mit und stellen Sie Ihr Revier mit Hilfe des Landschafsinformationsbogens (LIB) kurz vor!


Ihr Ansprechpartner im Rheinland:

Torsten Quinkenstein

Fon 0 28 1/  47 57 26 37
t.quinkenstein@rheinische-kulturlandschaft.de



Das Projekt wird gemeinsam umgesetzt mit:


Projektpartner sind:


Das Projekt wird exklusiv gefördert durch die: