Naturschutzmaßnahme: Feldlerchenfenster

Foto: Piclease/Glader, Hans

(09.03.2022) Das Anheben der Sämaschine bei der Aussaat oder nachträgliches mechanisches Freistellen schafft Fehlstellen in ansonsten dichten Ackerbeständen. Diese vegetationslosen „Fenster“ bieten der Feldlerche (Alauda arvensis) die Möglichkeit zum Anflug und zur Landung. Ihre Nester legt die Feldlerche im umgebenden Getreide an. Pro Hektar sollten 2-10 Fenster mit einer Größe von jeweils mindestens 20 m² angelegt werden. Eine Anlage an Fahrgassen und am Feldrand gilt es zu vermeiden, da Prädatoren (z. B. Fuchs und Katze) diese Wege nutzen. Die Fenster sind am besten mit Nahrungshabitaten für Feldvögel wie z. B. Blüh- oder Ackerrandstreifen zu kombinieren.