Aufklärungskampagne über Herkunftsqualität von Saatgut und deren Verwendung gestartet

(08.02.2021) Das jüngst gestartete Projekt „Lokal, regional, ganz egal? – Herkunft von Naturschutzsaatgut für Garten, Park und Landschaft“, gefördert vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, widmet sich der Aufklärung bzw. Sensibilisierung der Öffentlichkeit bezüglich der naturschutzfachlich korrekten Verwendung von Saatgutmischungen und ihrer Herkünfte für verschiedene Ansprüche, Standorte und Zielrichtungen.

 

Blühmischungen werden überwiegend mit dem Fokus der Förderung von Tieren wie beispielsweise Bestäubern sowie Garten-, Park- und Feldvögeln eingesetzt. Dabei wird der heimischen Flora oftmals wenig Beachtung geschenkt. Vielen Akteuren ist die Problematik um die Herkunft, das nachhaltige Sammeln und die Produktion von Saatgut, ohne eine Florenverfälschung zu generieren, nicht wirklich bewusst. So kann das gutgemeinte Handeln zum Teil sogar kontraproduktiv für die Natur sein.

Innerhalb der nächsten Monate möchte die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft auf die Notwendigkeit der Unterscheidung von verschiedenen Saatgutmischungen und deren Herkunftsqualitäten sowie die aktuellen rechtlichen Vorgaben zur Verwendung von gebietseigenem Saatgut in der freien Natur aufmerksam machen.

Geplant ist, durch eine Öffentlichkeitskampagne eine große Zielgruppe mittels Medienbeiträgen und Freianzeigen sowie Postkarten, Saatguttüten und vielem mehr für das Thema zu sensibilisieren.

Auf der Projektseite „Lokal, regional, ganz egal? – Herkunft von Naturschutzsaatgut für Garten, Park und Landschaft“ finden Sie weitere Informationen zum Projekt und Hilfestellungen, in welchen Bereichen welches Saatgut eingesetzt werden sollte, und in welchen Bereichen die Verwendung bestimmter, sogenannter „gebietseigener“ Herkünfte sogar gesetzlich vorgeschrieben ist.

 


 

Das Projekt wird gefördert durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.

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