Blühstreifen als Überwinterungsquartier

(24.11.2015) Blühstreifen erhöhen die Strukturvielfalt in der Landschaft. Wenn die Felder abgeerntet oder neu bestellt worden sind, ist dies besonders wichtig.

In Herbst und Winter bieten die zumeist braun verfärbten, abgestorbenen Stängel und Samenstände der Blühstreifen-Vegetation Nahrung für Vögel, Überwinterungsmöglichkeiten für Insekten und Deckung für Säugetiere.

Daher ist es in der Regel sinnvoll, die teilweise sogar noch blühenden Pflanzen – ähnlich wie Stauden im Garten – über Winter stehenzulassen. Im zeitigen Frühjahr werden die Blühstreifen dann gemulcht, sodass sich der neue Aufwuchs gut entwickeln kann.

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Herbststimmung: Blühstreifen neben bereits aufgelaufenem Wintergetreide.

Strukturreicher, teilweise noch blühender Bestand im Novem- ber, benachbart der bereits eingesäte Acker.

Strukturreicher, teilweise noch blühender Bestand im Novem-
ber, benachbart der bereits eingesäte Acker.

Ein weiteres Beispiel für einen hoch gewachsenen Blüh- streifen im November, angrenzend an eine frisch eingesäte Ackerfläche.

Ein weiteres Beispiel für einen hoch gewachsenen Blühstreifen im November, angrenzend an eine frisch eingesäte Ackerfläche.

Der Blühstreifen (hier: August) neben dem Stoppelacker sorgt für Strukturvielfalt, wenn Felder abgeerntet sind und viele Tiere Lebensraum suchen.

Der Blühstreifen (hier: August) neben dem Stoppelacker
sorgt für Strukturvielfalt, wenn Felder abgeerntet sind und
viele Tiere Lebensraum suchen.