Blühstreifen als Überwinterungsquartier
In Herbst und Winter bieten die zumeist braun verfärbten, abgestorbenen Stängel und Samenstände der Blühstreifen-Vegetation Nahrung für Vögel, Überwinterungsmöglichkeiten für Insekten und Deckung für Säugetiere.
Daher ist es in der Regel sinnvoll, die teilweise sogar noch blühenden Pflanzen – ähnlich wie Stauden im Garten – über Winter stehenzulassen. Im zeitigen Frühjahr werden die Blühstreifen dann gemulcht, sodass sich der neue Aufwuchs gut entwickeln kann.

Herbststimmung: Blühstreifen neben bereits aufgelaufenem Wintergetreide.

Strukturreicher, teilweise noch blühender Bestand im Novem-
ber, benachbart der bereits eingesäte Acker.

Ein weiteres Beispiel für einen hoch gewachsenen Blühstreifen im November, angrenzend an eine frisch eingesäte Ackerfläche.

Der Blühstreifen (hier: August) neben dem Stoppelacker
sorgt für Strukturvielfalt, wenn Felder abgeerntet sind und
viele Tiere Lebensraum suchen.