Eine Chance für das Niederwild und Insekten
Das vereinbarte Maßnahmenpaket ist mehrjährig angelegt und umfasst eine Kombination verschiedener Vorhaben. Die Anlage von Saumstreifen, Wildäckern, Hecken, Wildenergiepflanzen, Altgrasstreifen und Aussparungen bei der Mahd sollen das Aufkommen von Niederwild sowie von Insekten nachhaltig fördern.
Das Projekt ist auf Zusammenarbeit ausgelegt. In Kooperation mit reviervertrauten Jägern, naturverbundenen Flächeneigentümern und ortsansässigen Landwirten soll dem Rückgang der Niederwildarten wie Rebhuhn, Fasan und Feldhase entgegengewirkt werden. Im Sinne eines kooperativen Naturschutzes legen der Kreis Wesel, die Kreisjägerschaft und unsere Stiftung besonderen Wert darauf, dass sich die geförderten Maßnahmen in die Abläufe der landwirtschaftlichen Betriebe integrieren lassen und einen ökologischen Mehrwert für das Niederwild und die Insekten aufweist.
„Mit den verschiedenen Naturschutzmaßnahmen auf Acker- und Grünlandflächen verfolgt unsere Stiftung auch in diesem Projekt ihren Leitsatz gemeinsam-vielfältig-engagiert.“, führt Friedhelm Decker, Vorstandsvorsitzender unserer Stiftung, aus.
Mit einem erhöhten Angebot an kleinteiligen Strukturen verbessern sich nicht nur deren Lebensbedingungen: Gleichzeitig bietet es idealen Lebensraum für Wildtiere und Wildpflanzen.
Der Kreis Wesel finanziert das Projekt durch Ersatzgelder, die ausschließlich für Maßnahmen zur Entwicklung der Landschaft zur Verfügung stehen.
Durch die Ortskenntnis der Kreisjägerschaft werden passende Lebensräume für das Niederwild ausgewählt und der Kontakt zu Jägern hergestellt, die in ihren Revieren die Lebensbedingungen für das Niederwild verbessern möchten.
Unsere Stiftung führt in den ausgesuchten Bereichen und in Kooperation mit den Jagdpächtern sowie Landwirten, die lebensraumverbessernden Maßnahmen zum Schutz und Erhalt der Niederwildbestände und Insekten durch.
Ansprechpartner für das Projekt ist Torsten Quinkenstein (Fon 0 28 1 – 47 57 26 – 37).
Gefördert durch den Niederrhein-Kreis Wesel.