Erste Bestäuber-Gabionen im Rahmen des Projekts „Summendes Rheinland – Landwirte für Ackervielfalt“ aufgestellt

(07.09.2016) In Jülich-Güsten ist am vergangenen Donnerstag im Rahmen des Projektes „Summendes Rheinland – Landwirte für Ackervielfalt“ eine der ersten acht Bestäuber-Gabionen offiziell übergeben worden. Die kleinen, in etwa einem Meter Höhe auf Holzpfählen angebrachten Nistplätze (Gabionen) für Wildbienen sind mit speziellem Nistmaterial befüllt. Dazu zählen angebohrte Eichenblöcke, Lehmziegel oder Totholz.

 

Die ersten Bestäuber-Gabionen sind aufgestellt: Stiftungsratsmitglied Erich Gussen (mitte) und seine Mitarbeiterin Sabrina Maibaum hoffen mit Projektleiter Dr. Heiko Schmied auf regen Wildbienenbesuch.

Die ersten Bestäuber-Gabionen sind aufgestellt: Stiftungsratsmitglied Erich Gussen (mitte) und seine Mitarbeiterin Sabrina Maibaum hoffen mit Projektleiter Dr. Heiko Schmied auf regen Wildbienenbesuch.

Die Nisthilfen sind eine wertvolle Ergänzung zu den im Projekt angelegten Blühsäumen, indem sie den Lebensraum für Wildbienen weiter aufwerten. Landwirte, die bereits im Projekt „Summendes Rheinland“ Blühsäume angelegt und Interesse an einer Bestäuber-Gabione haben, können sich an die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft wenden.

Landwirtinnen und Landwirte, die noch nicht am Projekt „Summendes Rheinland“ teilnehmen, sind ebenfalls willkommen, Blühsäume anzulegen und mit einer Bestäuber-Gabione zu ergänzen.

Das Projekt wird über das Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit sowie der Landwirtschaftlichen Rentenbank gefördert.

Ansprechpartner ist Dr. Heiko Schmied, Fon 0228-90 90 721-2, E-Mail h.schmied@rheinische-kulturlandschaft.de