Gefiederte Glücksboten bringen den Frühling ins Rheinland

(14.04.2015) Kleine Schatten, schneller Flügelschlag und aufgeregtes Zwitschern lassen in diesen Tagen wieder häufiger die Augen in Richtung Himmel wandern. Grund hierfür sind Rauch- und Mehlschwalben, die nach ihrer langen Reise aus den Winterquartieren in Afrika wieder ins Rheinland zurückkehren.

Zukünftige Flugkünstler brauchen bis zu 100.000 Insekten, um groß zu werden.
Bildnachweis: Günther Erschfeld

Um die gefiederten Glücksboten angemessen willkommen heißen zu können, sollten Haus- und Hofbesitzer vorbereitet sein und sie mit offenen Stalltoren und -fenstern oder selbstgebauten Nisthilfen empfangen.

Im Idealfall bauen Schwalben ihre Nester in Eigenregie. Da jedoch in den letzten Jahrzehnten durch Veränderungen in der Landwirtschaft und beim Häuserbau Nistmaterial und -möglichkeiten immer knapper geworden sind, sind die Schwalben mittlerweile auf unsere Unterstützung angewiesen.

Wer Mehlschwalben mit einem selbstgebauten Nest begrüßen möchte, findet hier die passende Anleitung. Beim Bau einer Nisthilfe für Rauchschwalben wird einfach auf die Einflugkerbung verzichtet.