„Mein Blaustein-See“ – Gewinner des Fotowettbewerbs und Kalender offiziell präsentiert

(11.12.2019) Welches ist die schönste Aussicht am Blaustein-See? Mit dieser Frage startete die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft ihren Fotowettbewerb „Mein Blaustein-See“ und den Aufruf zum Mitmachen. Gesucht wurden die unterschiedlichsten Motive und Ansichten des Blaustein-Sees und seiner direkten Umgebung. An diesem Mittwoch wurde das Ergebnis der Öffentlichkeit präsentiert.

Freuten sich zusammen mit den Gewinnern des 1. und 2. Platzes Stefan Schult (4. von rechts) Harry Reimer (3. von links) (v.l.n.r.): Frau Reimer, Bürgermeister Rudi Bertram, Friedhelm Decker, Vorstandsvorsitzender unserer Stiftung, Jutta Pletz, städtische Mitarbeiterin Naturhaus Rheinland, Frau Schult, Aline Foschepoth, Leiterin Informations- und Öffentlichkeitsarbeit unserer Stiftung, und Thomas Steffens, Leiter Zweigstelle Westliches Rheinland unserer Stiftung (Foto: Michael Uhr)
1. Platz
Stefan Schult
2. Platz
Harry Reimer
3. Platz
Andreas Grusdat

Räumlich passend im Naturhaus Rheinland am See stellte Friedhelm Decker, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, die Beweggründe für den Fotowettbewerb vor: „Mein Blaustein-See – diese Idee bildete den Grundstein für die Auslobung eines Fotowettbewerbs. So steht er doch als Beispiel für den anhaltenden Strukturwandel in der Region“. Nachdem 1994 mit der Befüllung des Tagebaurestloches begonnen wurde, dient der See heute Freizeit- sowie Erholungssuchenden aus der ganzen Region als Naherholungsgebiet.

Insgesamt wurden 87 Fotos von 48 Fotografinnen und Fotografen eingereicht, von denen Stefan Schult und Harry Reimer mit ihren Fotos den 1. und 2. Platz belegten. Als Motiv wählte Schult den Blick vom Absetzer auf den Pavillon am Seeufer und Reimer setzte den Bootsanleger im herbstlichen Sonnenschein in Szene. Der 3. Platz wurde von Andreas Grusdat belegt, der den Pavillon in den flammenden Farben eines Sonnenuntergangs eingefangen hat. Die 12 sehenswertesten der eingereichten Motive wurden von einer unabhängigen Jury prämiert und in einem Kalender für 2020 zusammengestellt.

Der Pavillon direkt am Ufer oder der stilisierte Absetzer sind markante Bauwerke, die charakteristisch für den See sind. Doch es sind nicht nur diese Besonderheiten, die in dem Kalender gezeigt werden. Vielmehr geht es darum, einen Eindruck davon zu vermitteln, wie vielfältig der See und die ihn umgebende Kulturlandschaft wahrgenommen werden.

Dies ist auch der Arbeit der Jurymitglieder rund um den Vorstandsvorsitzenden Decker zu verdanken. So stellte sich dieser nicht alltäglichen Aufgabe auch Eschweilers Bürgermeister Rudi Bertram, mit dem die Stiftung als Kooperationspartner das Naturhaus Rheinland umsetzt. Weiterhin konnten für die Jury Birgit Althaus und Na Young Shin-Vogel von der F. Victor Rolff-Stiftung gewonnen werden: „Für uns als Förderer des Naturhauses Rheinland und des Fotowettbewerbes ist es immer wieder schön, direkt an den Projektinhalten beteiligt zu sein“, erläutert Althaus das Engagement der F. Victor Rolff-Stiftung. Engagiert bei der Auswahl der schönsten Motive waren auch Ralf Sterck, Geschäftsführer der Zukunftsagentur Rheinisches Revier, und Dr. Georg Nies, der als Fotograf mit Schwerpunkt Gewässerfotografie seine Expertise beisteuerte.

Der Kalender ist ab sofort und solange der Vorrat von 1.000 Stück reicht, bei der Stadtverwaltung Eschweiler und im Naturhaus Rheinland in Eschweiler kostenfrei erhältlich.

Siegfried Stryzs
Paul Trell
Nicolas Wilken
Peter Meisenberg
Harry Reimer
Hans-Willi Thielen
Birgit Daph
Benedikt Späth
Andreas Grusdat