Naturschutzprojekte auf der Grünen Woche vorgestellt
Bundesweites Ackerwildkrautprojekt
Der Ausruf „Unkraut vergeht nicht – stimmt nicht!“ hat auch acht Jahre, nachdem das gleichnamige Projekt aus der Taufe gehoben wurde, nicht an Aktualität verloren. Doch konnte es seitdem mit seinem besonderen Konzept gemeinsam mit regionalen Partnern in fünf Bundesländern zum Schutz von mehr als 100 seltenen Arten und Unterarten beitragen.
Zu den regionalen Partnern gehören die Bayerische KulturLandStiftung, Dr. Sven Wehke (WEHKE – Naturschutz und Landwirtschaft), die Stiftung Kulturlandschaft Sachsen-Anhalt und der Biohof Kepos in Altglobsow mit fachlicher Unterstützung des Naturparks Stechlin-Ruppiner Land. Diese Partner setzen den Dreiklang aus Sammeln – Vermehren – Sichern jeweils in ihrer Region um. Unterstützt wird das Projekt von Bayer.
Naturschutzberatung für Kartoffelerzeuger
Zum Austausch auf der Grünen Woche lud auch ein weiteres bundesweites Projekt, das derzeit in zehn Bundesländern von unserer Stiftung Rheinische Kulturlandschaft zusammen mit vier weiteren Kulturlandschaftsstiftungen umgesetzt wird, die „Naturschutzberatung für Kartoffelerzeuger“ .
Im Auftrag der REWE Group beraten die Stiftungen Kartoffelerzeuger zu biodiversitätsfördernden Maßnahmen auf ihren Betriebsflächen. Die von den teilnehmenden Betrieben erzeugten Kartoffeln sind unter dem Label PRO PLANET „Artenvielfalt schützend“ während der deutschen Erntesaison bundesweit in allen REWE- und PENNY-Märkten zu finden.
Betreut werden die Kartoffelerzeuger in den Bundesländern von der Bayerischen KulturLandStiftung und der Stiftung Kulturlandschaft Sachsen-Anhalt, der Stiftung Kulturlandpflege Niedersachsen und der Stiftung Kulturlandschaft Rheinland-Pfalz.