Naturschutzprojekte auf der Grünen Woche vorgestellt

(18.01.2019) Die Internationale Grüne Woche bietet zu Jahresanfang traditionell die Möglichkeit, Neuigkeiten und die Stiftungsarbeit zu präsentieren. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr unter anderem das bundesweite Ackerwildkrautprojekt sowie die Naturschutzberatung für Kartoffelerzeuger, über die sich die Besucher am Stand unserer Stiftung informieren konnten.

Bundesweites Ackerwildkrautprojekt

Der Ausruf „Unkraut vergeht nicht – stimmt nicht!“ hat auch acht Jahre, nachdem das gleichnamige Projekt aus der Taufe gehoben wurde, nicht an Aktualität verloren. Doch konnte es seitdem mit seinem besonderen Konzept gemeinsam mit regionalen Partnern in fünf Bundesländern zum Schutz von mehr als 100 seltenen Arten und Unterarten beitragen.

Zu den regionalen Partnern gehören die Bayerische KulturLandStiftung, Dr. Sven Wehke (WEHKE – Naturschutz und Landwirtschaft), die Stiftung Kulturlandschaft Sachsen-Anhalt und der Biohof Kepos in Altglobsow mit fachlicher Unterstützung des Naturparks Stechlin-Ruppiner Land. Diese Partner setzen den Dreiklang aus Sammeln – Vermehren – Sichern jeweils in ihrer Region um. Unterstützt wird das Projekt von Bayer.

Freuen sich über die postalischen Erfolgsmeldungen aus den Projektregionen (v.l.n.r.): Thomas Muchow, Geschäftsführer unserer Stiftung, Peter R. Müller, Geschäftsführer Bayer CropScience Deutschland GmbH, Dr. Helmut Schramm, President Agricultural Affairs Bayer AG Crop Science Division, Dominik Himmler, Geschäftsführer Bayerische KulturLandStiftung, Bernhard Conzen, stv. Vorstandsvorsitzender unserer Stiftung, Friedhelm Decker, Vorstandsvorsitzender unserer Stiftung.

 

Naturschutzberatung für Kartoffelerzeuger

Zum Austausch auf der Grünen Woche lud auch ein weiteres bundesweites Projekt, das derzeit in zehn Bundesländern von unserer Stiftung Rheinische Kulturlandschaft zusammen mit vier weiteren Kulturlandschaftsstiftungen umgesetzt wird, die „Naturschutzberatung für Kartoffelerzeuger“ .

Im Auftrag der REWE Group beraten die Stiftungen Kartoffelerzeuger zu biodiversitätsfördernden Maßnahmen auf ihren Betriebsflächen. Die von den teilnehmenden Betrieben erzeugten Kartoffeln sind unter dem Label PRO PLANET „Artenvielfalt schützend“ während der deutschen Erntesaison bundesweit in allen REWE- und PENNY-Märkten zu finden.

Betreut werden die Kartoffelerzeuger in den Bundesländern von der Bayerischen KulturLandStiftung und der Stiftung Kulturlandschaft Sachsen-Anhalt, der Stiftung Kulturlandpflege Niedersachsen und der Stiftung Kulturlandschaft Rheinland-Pfalz.

Freuen sich über die im Jahr 2018 gemeinsam für die Biodiversität auf Kartoffelbetrieben erreichten Ziele (v.l.n.r.): Dominik Himmler, Bayerische KulturLandStiftung, Friedhelm Decker, Vorstandsvorsitzender unserer Stiftung, Nina Blankenhagen, Funktionsbereichsleitung Nachhaltigkeit Ware Frische und Ultrafrische REWE Group, Thomas Muchow, Geschäftsführer unserer Stiftung, Prof. Dr. Karl-Heinz Erdmann, stv. Vorstandsvorsitzender unserer Stiftung.