Neuauflage der Broschüre „Naturschutzmaßnahmen im Erwerbsobstbau leicht gemacht“ erschienen
(14.09.2023) Eine wirtschaftlich erfolgreiche Produktion von Äpfeln, Birnen und anderen Obstarten ist nur bei einer ausreichenden Bestäubung durch Insekten möglich. Das Vorkommen dieser „Mitarbeiter“ ist Voraussetzung für eine qualitativ hochwertige Ernte. Ein über die gesamte Vegetationsperiode bestehendes Nahrungsangebot und das Vorhandensein unterschiedlicher Niststrukturen bieten einen wertvollen Lebensraum für Bestäuber und andere Nützlinge.
Durch die Naturschutzberatung zahlreicher Obstbaubetriebe hat unsere Stiftung Rheinische Kulturlandschaft den Bedarf für eine handliche Broschüre zu Naturschutzmaßnahmen im Obstbau zur Förderung der Biodiversität erkannt. Bereits im Jahr 2019 erschien die erste Auflage der Broschüre „Naturschutzmaßnahmen im Erwerbsobstbau leicht gemacht“.
Ab sofort ist eine neue Auflage mit weiteren Kapiteln, wie offene Bodenstellen, Blühstreifen in Fahrgassen oder Beregnungsteiche erhältlich.
Die Broschüre zeigt zahlreiche Vorschläge, wie Obstbaubetriebe Naturschutzmaßnahmen in ihren Betrieb integrieren können. Der für die Zukunft so wichtige Erhalt der Artenvielfalt, gerade auch die Unterstützung der für Obstbaubetriebe so wichtigen Wildbienen, ist inzwischen hinlänglich bekannt. Aber was ist bei der Umsetzung der verschiedenen Maßnahmen zu beachten?
Hier gibt die neue Obstbaubroschüre leicht verständliche Antworten. Die Aussaat von Blühstreifen wird genauso erklärt wie der Bau von Nisthilfen für Vögel und Wildbienen oder die richtige Anlage eines Totholzhaufens. Auf insgesamt 60 Seiten zeigen Fotos, Zeichnungen und Bauanleitungen, wie die Maßnahmen mit wenig Aufwand umgesetzt werden können.
Zur Broschüre geht es per Klick auf das Bild.
Die DIN A5 Broschüre „Naturschutzmaßnahmen im Erwerbsobstbau leicht gemacht“ ist kostenlos unter stiftung@rheinische-kulturlandschaft.de erhältlich.
Neben der Printversion kann die Broschüre auch auf der Projekseite von „Lernort Obsthof – Berufsschule aktiv“ heruntergeladen werden.
Der Druck wurde gefördert durch die Stiftung der VR-Bank Bonn Rhein-Sieg.
