Projektidee „Nachhaltiger Arznei- und Gewürzpflanzenanbau“ zu IRR-Modellprojekt gekürt

(18.01.2016) Die Innovationsregion Rheinisches Revier GmbH (IRR) hat eine Projektidee der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft offiziell zu einem IRR-Modellprojekt gekürt. Der Aufsichtsrat der IRR wählte aus 75 Projektideen mit Kandidatenstatus insgesamt zehn solcher „Starterprojekte“ aus.

 

Wildbiene auf Ringelblume, einer bekannten Arzneipflanze

Wildbiene auf Ringelblume, einer bekannten Arzneipflanze

„Nachhaltiger Anbau von Arznei- und Gewürzpflanzen als Erwerbsalternative auf Rekultivierungsstandorten“ – so lautet der vollständige Titel der Projektidee der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft. Damit gehört das Projekt zum Themenbereich „Rekultivierung 2.0 – Zukunftslandschaften und innovative Landwirtschaft“ innerhalb des IRR-Ideenwettbewerbs.

Hauptziel des Projektvorhabens ist die Entwicklung nachhaltiger Anbaukonzepte für Arznei- und Gewürzpflanzen als eine mögliche Erwerbsalternative für landwirtschaftliche Betriebe. Die zukünftigen Versuchsflächen des Projektes sollen im Rheinischen Braunkohlerevier auf Rekultivierungsböden im „Innovationsraum Garzweiler“ liegen. Eine wichtige Rolle wird im Projekt u. a. die Förderung von Nützlingen wie Wildbienen und Schlupfwespen spielen.

Unterstützt wird die Stiftung bei dem neuen Projektvorhaben u. a. von der RWE Power AG sowie dem Forschungsbereich „Nachwachsende Rohstoffe einschließlich Arznei- und Gewürzpflanzen“ der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn. Ebenfalls bei der Umsetzung eingebunden werden soll die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.

 

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v.l.n.r.: Friedhelm Decker, Vorstandsvorsitzender Stiftung Rheinische Kulturlandschaft, Erik Schöddert, Leiter Liegenschaftsbereich RWE Power AG, und Thomas Muchow, Geschäftsführer Stiftung Rheinische Kulturlandschaft

Erik Schöddert von RWE Power informiert sich auf
der Grünen Woche in Berlin über das
neue Projektvorhaben
„Nachhaltiger Anbau von
Arznei- und Gewürzpflanzen als Erwerbsalternative
auf Rekultivierungsstandorten“.