Schwitzen für die Streuobstwiese
Bäume werden in unseren Breiten im Herbst oder im Frühjahr neu gepflanzt, um bei ausreichender Wasserversorgung des Bodens und eher kühlen Temperaturen gute Anwachserfolge zu erzielen.
Auch unsere Stiftung hat in dieser Zeit wieder einige Obstbäume für angehende Streuobstwiesen gesetzt, allein in der Region rund um Köln und Bonn zusammen 115 Exemplare auf insgesamt mehr als 5 Hektar Fläche.
Ziele dieser Maßnahmen sind u.a. die Förderung der Vielfalt heimischer Tier- und Pflanzenarten, die auf den selten gewordenen Lebensraum Streuobstgrünland angewiesen sind, der Schutz abiotischer Ressourcen und die Bereicherung des Landschaftsbildes.
Nur wenige Monate nach der Pflanzung kann das Wurzelsystem der jungen Bäume noch nicht tief genug reichen, damit sie ohne fremde Hilfe einer anhaltend warmen Witterung trotzen können.
Bewegen sich die Temperaturen längere Zeit über 30 °C, ist daher einmal pro Woche ein Gießeinsatz in größeren Dimensionen nötig:
Stolze 80 bis 100 Liter, möglichst langsam zugeführt, benötigt jeder Baum pro Woche. Dies gelingt unserer Stiftung u.a. dank der Kooperation mit Landwirten, die die Bäume mithilfe großer Wasserfässer und Schlauchsysteme bewässern.