Spatzenprojekt als UN-Dekade-Projekt ausgezeichnet

(11.11.2016) „De Mösch“ wieder in Stadt und Land heimisch werden lassen, das ist das Ziel des Projekts „Ganz Köln im Spatzenfieber“. Diese Initiative setzt die Stadt Köln gemeinsam mit zahlreichen Kooperationspartnern um, u.a. mit der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft. Das Projekt wurde nun als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet.

 

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Der Haussperling, auch „Spatz“ oder rheinisch „Mösch“ genannt, wird auch im Rheinland immer seltener. Foto: Betina Küchenhoff

Dr. Kilian Delbrück, Referatsleiter im Bundesumweltministerium, übergab die Auszeichnung an die Kölner Oberbürgermeisterin, Henriette Reker, sowie die Projektleiterin der Stadt Köln, Betina Küchenhoff, und den Direktor des Kölner Zoos, Theo Pagel. Im Rahmen der Auszeichnungsfeier wurde ein neues Informationsschild zum Haussperling im Kölner Zoo eingeweiht.

Zahlreiche lokale Organisationen und Institutionen unterstützen das umfangreiche Projekt als Kooperationspartner und Fördermittelgeber. Dazu gehören, neben der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft, der NABU und der BUND, die Kölner Universität, die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, der Zoo Köln, die Kölner Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) und die F. Victor Rolff-Stiftung.

Die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft betreute im Jahr 2015 den Projekt-Bestandteil „Spatzenfreunde gesucht! Vom Wallraffplatz bis zum Bauernhof“. Während der Projektlaufzeit wurden 300 Spatzen-Nisthilfen abgegeben, eine eigens kreierte Saatgutmischung zur Anlage von „Spatzenweiden“ an Privatpersonen verteilt und Rallyes auf einem landwirtschaftlichen Betrieb durchgeführt, der sich dem Spatzenschutz verschrieben hat.

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Freuten sich über die Auszeichnung des Spatzenprojektes (v.l.n.r.):
Dr. Kilian Delbrück, Referatsleiter im Bundesumweltministerium, Theo Pagel, Direktor des Kölner Zoos, Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, und Betina Küchenhoff, Projektleiterin der Stadt Köln, bei der Einweihung eines neuen Informationsschildes im Kölner Zoo.

Foto: Frank Küchenhoff